Einmal durch die ganze Donau
Vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer
21.11.2022
Einmal durch die Donau
Die Donau ist der internationalste Fluss der Erde – 10 Länder durchfließt er und hat ein großes Problem. Die Verschmutzung! Besonderen Fokus legt cleandanube, das Projekt, das einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz leistet, auf das Problem Mikroplastik. Als solches werden Plastikteile bezeichnet die kleiner als 5 mm sind oder auch gar nicht mit dem bloßen Auge zu erkennen.
Aufklärung über Verschmutzung
Es gibt in der Donau, gerade länderübergreifend, viele Arten von Verschmutzungen und Mikroplastik stellt eine besondere Gefahr dar. An diesen Kleinstteilchen lagern sich Chemikalien ab, die von Muscheln, Krebsen, Fischen und anderen Organismen aufgenommen werden. Diese wiederrum landen auf unseren Tellern. Mensch und Tier nehmen also nicht nur Mikroplastik auf, sondern damit auch abgelagerte Chemikalien, die im Organismus verbleiben können, während das Mikroplastik zumindest zu einem großen Teil wieder ausgeschieden wird. Untersuchungen haben ergeben, dass sich mittlerweile mehr Plastikteile in der Donau befinden als Fischlarven. An einigen Stellen ist die Donau sogar als gesundheitsgefährdend eingestuft.
Im Rahmen des Projektes cleandanube durchschwamm der Professor für Chemie an der Hochschule Furtwangen, Andreas Fath, die gesamte Donau bis zum Schwarzen Meer. Begleitet wurde er auf dieser 2monatigen Tour von einem Team, dass auf der gesamten Route Aufklärungsarbeit geleistet hat, das wichtigste Element, wenn es darum geht, Veränderung im Verhalten der Menschen anzuschieben und Motivation dafür zu schaffen, dass die uns umgebende Natur ganzheitlich erlebbar sein sollte. Die sportliche Leistung des Professors hat für mediale Aufmerksamkeit gesorgt und das Interesse geweckt. Wir sagen – Bravo!
Verschmutzungen und Mikroplastik
Vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer durch die Donau
Wissen um zu wissen, was zu tun ist. Gewässerschutz wird betrieben und auch vielseits unterstützt. Während der Aktion des schwimmenden Professors durch die Donau gab es Mitmachaktionen und Informationsveranstaltungen. Jeder einzelne konnte hier erfahren, welchen Beitrag er leisten kann und wozu dies gut ist.