Brillen Rosset
Wir fertigen Deine Brille nachhaltig
Brillen Rosset
Wir fertigen für Dich!
Bei Brillen Rosset sind wir stolz darauf, Ihnen unsere neueste Errungenschaft vorstellen zu dürfen: das TideKlar Wasserfiltersystem der Wardakant GmbH. Mit diesem innovativen System setzen wir bei der Bearbeitung Ihrer Gläser auf Nachhaltigkeit und leisten einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.
Traditionell entstehen bei der Bearbeitung von Gläsern große Mengen an Schleifresten, die bisher in der Kanalisation entsorgt wurden und somit in das Trinkwassernetz gelangten. Dank des TideKlar Wasserfiltersystems von Wardakant ist es uns nun möglich, sämtliche Mikroplastikreste aus dem Kühlwasser zu filtern. Dadurch minimieren wir nicht nur die Umweltbelastung, sondern auch die potenzielle Gefahr für unsere Gesundheit. Zusätzlich entnehmen wir durch das System die Schleifabfälle weitestgehend trocken und entsorgen sie fachgerecht. Dies verhindert, dass schädliche Materialien oder andere industrielle Abfälle unser Trinkwassernetz belasten. Eine solche umweltfreundliche Entsorgungsmethode ist für uns eine tolle Errungenschaft in Sachen Nachhaltigkeit.
Besonders freuen wir uns darüber, dass wir mit Hilfe des TideKlar Systems das Prozesswasser während des Schleifvorgangs nicht mehr tauschen müssen. Durch die innovative Filtertechnologie wird das Wasser im Kreislauf geführt und das Schleifwasser aufbereitet. Dies ermöglicht es uns, den Verbrauch von Frischwasser drastisch zu reduzieren und somit einen großen Beitrag zur Einsparung von Ressourcen zu leisten.
Das Wasserfiltersystem gewährleistet eine konstante Wasserqualität während des gesamten Schleifprozesses. Sauberes und gereinigtes Wasser ist entscheidend für präzise Ergebnisse und eine erstklassige Brillenglasbearbeitung. Somit können wir sicherstellen, dass Ihr individuelles Brillenglas die höchsten Qualitätsstandards erfüllt.
Das StartUp Wardakant GmbH arbeitet inzwischen daran, die aus dem Schleifprozess extrahierten Rohstoffe weiterzuverwenden. Dies zeigt das Bestreben des Entwicklers und Optikers Niklas Warda, nicht nur Abfall zu vermeiden, sondern auch eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu fördern.
Mikroplastik
Wo genau liegt das Problem?
Was ist eigentlich das Problem und warum Augenoptiker im Fokus stehen?!
Brillengläser bestehen zumeist aus Kunststoff. Mit der richtigen Stärke und Beschichtung werden sie angeliefert – so groß, dass sie auf jeden Fall die ausgesuchte Brillenfassung abdecken. Allerdings müssen die Gläser von der Fassung gehalten werden und dafür haben viele Augenoptiker ihre eigene Werkstatt im Haus. Im Schleifautomaten werden die Brillengläser angepasst. Beim Prozess des sogenannten „Einschleifens“ nimmt das Kühlwasser des Automaten die entstandene Wärme und Schleifreste auf. Es handelt sich bei dem entstehenden Schleifschlamm um Mikroplastik, das noch immer im Abwasser entsorgt werden kann.
Bislang gab es einfach keine Lösung, die zugeschnitten auf die Werkstätten eines Augenoptikers handhabbar war. Nun ist es nicht mehr nötig, die Entsorgung des „Abfalls“ über das Abwasser vorzunehmen, denn es gibt jetzt ein Filtersystem, dass die feinen festen Bestandteile dieses speziellen Prozesswassers filtert – die TideKlar. Das Mikroplastik kann trocken entnommen, gesammelt und einer weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Hier gibt es bereits einige Ideen, was man aus dem Kunststoffpulver fertigen kann.
Bei einfachen Brillengläsern entstehen im Durchschnitt pro Glas ca. 7,5 g Schleifabfall. Was zunächst nach wenig klingt, zeigt seine eigentliche Dimension bei der Gesamtbetrachtung. Pro Jahr wurden allein in Deutschland knapp 40 Mio. optische Gläser verkauft und verarbeitet – viele dieser Gläser weisen jedoch auch höhere Stärken und dadurch dickeres Material auf, womit der Materialabtrag beim Einschleifen sogar noch größer ausfällt. Hochgerechnet auf das einfache Brillenglas ergeben sich schon 300.000 kg Schleifabfall – ohne Wasser wohlgemerkt! Aufgelöst im Schleifwasser bedeutet das weit mehr als 300 Mio. Liter belastetes Abwasser – eine Umweltsünde!
Betrachtet man die Anzahl der Augenoptikergeschäfte in Deutschland, ist schnell klar, welche Verantwortung Sie jetzt übernehmen können. Unterstützt durch Ihre Entscheidung, eine nachhaltige Brille kaufen zu wollen, haben wir in diese Filteranlage investiert und gehen aktiv gegen Mikroplastik im Abwasser vor.
Vom Rohglas zum Brillenglas
Wie Deine neue Brille entsteht
1.
Das Runde muss in das Eckige
Das große runde Brillenglas vom Glashersteller wird so angeliefert, dass es Deine neue Fassung auf jeden Fall abdeckt. Es steht also auf jeder Seite über und passt noch nicht hinein.
2.
Anpassung des Glas-Rohlings
Die Gläser müssen in Form geschliffen werden, damit sie in die Fassung passen. Der Vorgang heißt „Einschleifen“ und geschieht in einem Schleifautomaten mit Wasserkühlung.
3.
Auffangen der Schleifrückstände
Das Kühlwasser des Automaten nimmt die Schleifreste auf. Diese werden nun im angeschlossenen Filtersystem herausgefiltert, getrocknet, gesammelt und recycelt.
4.
Einsetzen der Brillengläser
Sind nun beide Gläser an Deine Fassung angepasst, werden sie eingesetzt und Deine neue Brille ist fertig. Besser sehen ohne Umweltsünde – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.