Brillengalerie am Markt GmbH
Wir fertigen Deine Brille nachhaltig
Wir sind zertifiziert mit dem Wardakant Nachhaltigkeitslabel

Warum gibt es das Label?
Bei uns im Unternehmen findest Du das Nachhaltigkeitslabel der Wardakant GmbH. Was heißt das für Dich und worauf kannst Du Dich verlassen?
Die Bedeutung des Schutzes unserer Umwelt ist wichtiger denn je. Das Bewusstsein dafür hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und jeder weiß, dass jeder etwas dazu beitragen kann. Unsere Fertigungswerkstatt spielt eine ganz wichtige Rolle, denn hier fallen besonders viele Mikroplastikpartikel an. Wo das Problem entsteht und wie es gelöst werden kann, wirst Du weiter unten lesen.
Wir legen viel Wert darauf, umweltbewusst und nachhaltig zu arbeiten. Nicht nur die Investition in einen neuen Filter für das Prozesswasser hat unser Geschäft zum Wardakant Nachhaltigkeitslabel zertifiziert, sondern auch die weiteren Bemühungen, die bei uns unternommen werden. Es gibt viele Möglichkeiten, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Für die Prüfung zur Zertifizierung ist es wichtig, ob ein Geschäft Energie einspart, nachhaltige Fassungskollektionen anbietet, auf Umverpackungen verzichtet, nachhaltige Werbemittel nutzt, sich an Umweltaktionen wie Bäume pflanzen beteiligt und so weiter. Kaufst Du Deine Brille also bei uns, bist Du Teil der Umweltschutzmaßnahmen, die hier betrieben werden.
Bevor das Nachhaltigkeitslabel vergeben wird, prüft die Wardakant genau, ob es sich um einen nachhaltig arbeitenden Augenoptiker handelt und die Bemühungen für den Schutz unserer Umwelt umfangreich genug sind. Das Wardakant Nachhaltigkeitslabel ist ein sicherer Garant für Deine „grüne Brille“.
Brillengalerie am Markt GmbH
Wir fertigen für Dich!
Herzlich willkommen in der Brillengalerie! Wir sind Dipl. Ing. Augenoptik Jan Tollgreve und Augenoptikermeister Armin Binnewies, ein innovatives, kleines Optiker-Team, welches seit über 20 Jahren im hohen Norden Deutschlands seinen Sitz hat. Da jeder Kunde nur von uns als Meister bzw Dipl.Ing. bedient wird, sichern wir Ihnen eine detaillierte und professionelle Beratung für alle Fragen rund ums Sehen!
Die Herstellung der Brillen findet in eigener Werkstatt mit hoher Flexibilität statt.
Die Zufriedenheit unserer Kunden steht für uns an erster Stelle – wir nehmen uns so lange Zeit, bis sie vollends zufrieden sind mit ihrer Brille oder Kontaktlinsen. Wir sind vor geraumer Zeit auf das Nachhaltigkeits-Programm von Wardakant aufmerksam geworden und haben uns direkt einen Wasserfilter bestellt, den wir nun schon über einen längeren Zeitraum in Büdelsdorf verwenden. Nachhaltigkeit ist besonders in der heutigen Zeit elementar, weshalb es für uns eine Selbstverständlichkeit war, Geld in das von Wardakant hergestellte Wasserfilter-System zu investieren. Unserer Meinung nach ist es eine Unmöglichkeit, dass es überhaupt noch erlaubt ist das Wasser inklusive Mikroplastik einfach so ins Abwasser gelangen zu lassen. Wir hoffen, dass bald ein Ruck durch die Gesellschaft geht und viele Optiker nachziehen und sich diesem Programm anschließen. Bei Fragen und Anmerkungen sind wir immer für ein Gespräch zu haben und wir freuen uns Sie in unserem Laden bald begrüßen zu dürfen!
Mikroplastik
Wo genau liegt das Problem?
Was ist eigentlich das Problem und warum Augenoptiker im Fokus stehen?!
Brillengläser bestehen zumeist aus Kunststoff. Mit der richtigen Stärke und Beschichtung werden sie angeliefert – so groß, dass sie auf jeden Fall die ausgesuchte Brillenfassung abdecken. Allerdings müssen die Gläser von der Fassung gehalten werden und dafür haben viele Augenoptiker ihre eigene Werkstatt im Haus. Im Schleifautomaten werden die Brillengläser angepasst. Beim Prozess des sogenannten „Einschleifens“ nimmt das Kühlwasser des Automaten die entstandene Wärme und Schleifreste auf. Es handelt sich bei dem entstehenden Schleifschlamm um Mikroplastik, das noch immer im Abwasser entsorgt werden kann.
Bislang gab es einfach keine Lösung, die zugeschnitten auf die Werkstätten eines Augenoptikers handhabbar war. Nun ist es nicht mehr nötig, die Entsorgung des „Abfalls“ über das Abwasser vorzunehmen, denn es gibt jetzt ein Filtersystem, dass die feinen festen Bestandteile dieses speziellen Prozesswassers filtert – die TideKlar. Das Mikroplastik kann trocken entnommen, gesammelt und einer weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Hier gibt es bereits einige Ideen, was man aus dem Kunststoffpulver fertigen kann.
Auf ein einfaches Brillenglas mit einer Stärke von -0,75 dpt sind es pro Glas ca. 5 g Schleifabfall. Was zunächst nach wenig klingt, zeigt seine eigentliche Dimension bei der Gesamtbetrachtung. Im letzten Jahr wurden allein in Deutschland knapp 40 Mio. optische Gläser verkauft und verarbeitet – die meisten Gläser wiesen jedoch eine weit höhere Stärke auf, womit der Materialabtrag beim Einschleifen sogar noch größer ausfällt. Hochgerechnet auf das einfache Brillenglas -0,75 dpt ergeben sich schon 200.000 kg Schleifabfall – ohne Wasser wohlgemerkt! Aufgelöst im Schleifwasser bedeutet das mehr als 300 Mio. Liter belastetes Abwasser – eine Umweltsünde.
Betrachtet man die Anzahl der Augenoptikergeschäfte in Deutschland, ist schnell klar, welche Verantwortung Sie jetzt übernehmen können. Unterstützt durch Ihre Entscheidung, eine nachhaltige Brille kaufen zu wollen, haben wir in diese Filteranlage investiert und gehen aktiv gegen Mikroplastik im Abwasser vor.
Vom Rohglas zum Brillenglas
Wie Deine neue Brille entsteht

1.
Das Runde muss in das Eckige
Das große runde Brillenglas vom Glashersteller wird so angeliefert, dass es Deine neue Fassung auf jeden Fall abdeckt. Es steht also auf jeder Seite über und passt noch nicht hinein.

2.
Anpassung des Glas-Rohlings
Die Gläser müssen in Form geschliffen werden, damit sie in die Fassung passen. Der Vorgang heißt „Einschleifen“ und geschieht in einem Schleifautomaten mit Wasserkühlung.

3.
Auffangen der Schleifrückstände
Das Kühlwasser des Automaten nimmt die Schleifreste auf. Diese werden nun im angeschlossenen Filtersystem herausgefiltert, getrocknet, gesammelt und recycelt.

4.
Einsetzen der Brillengläser
Sind nun beide Gläser an Deine Fassung angepasst, werden sie eingesetzt und Deine neue Brille ist fertig. Besser sehen ohne Umweltsünde – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.