kuck mal in Heiligenhafen
Wir fertigen Deine Brille nachhaltig
kuck mal in Heiligenhafen
Wir fertigen für Dich!
Deine Brille -> Deine Entscheidung
Triff sie Bewusst
Wir, das Team von kuck mal in Heiligenhafen, setzen als traditionelles Unternehmen auf Qualität und Innovation gleichermaßen.
Zur Beratung unserer Kunden nehmen wir uns viel Zeit, um auf alle Bedürfnisse einzugehen. Hat sich unser Kunde für ein Brillenmodell entschieden, werden die Gläser bei uns in der eigenen Werkstatt nach den ermittelten Zentrierdaten in die Brillenfassung eingearbeitet. Dies erfolgt mit Hilfe einer CNC-Maschine bei wassergekühltem Schleifvorgang. Als wir gesehen haben, wie viel Schleifschlamm und damit Mikroplastik tagtäglich beim Randbearbeiten der Brillengläser verursacht wird, musste eine Lösung her: Die Tideklar
Seit 2019 haben wir bereits die Sea2See Brillen: Die Rahmen der Korrektionsfassungen und Sonnenbrillen werden aus vollständig recyceltem Meereskunststoff gefertigt, der von Fischern in Spanien, Frankreich und Westafrika gesammelt wird. Außerdem führen wir seit diesem Jahr die Eco Collection von Esprit. Dies sind ebenfalls nachhaltige Brillen, da sie zu 100% aus biologisch abbaubarem und recycelbarem Acetat bestehen, welches wiederum aus Baumwollsamen und Holzfasern sowie aus Weichmachern aus natürlichen und erneuerbaren Energien hergestellt wird.
Ein regionales Unternehmen für die Reinigung unserer Schaufenster ist seit einiger Zeit von uns beauftragt: Dieses arbeitet mit Osmosewasser ohne den Eintrag von Reinigungschemikalien. Das schont die Umwelt. Wir werden nicht alles sofort und strickt ändern können, aber Anfangen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Mit deiner Kaufentscheidung bei uns bist du damit ein Teil der Umweltschutzmaßnahmen, die wir betreiben.
„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
-Moliére-
Mikroplastik
Wo genau liegt das Problem?
Was ist eigentlich das Problem und warum Augenoptiker im Fokus stehen?!
Brillengläser bestehen zumeist aus Kunststoff. Mit der richtigen Stärke und Beschichtung werden sie angeliefert – so groß, dass sie auf jeden Fall die ausgesuchte Brillenfassung abdecken. Allerdings müssen die Gläser von der Fassung gehalten werden und dafür haben viele Augenoptiker ihre eigene Werkstatt im Haus. Im Schleifautomaten werden die Brillengläser angepasst. Beim Prozess des sogenannten „Einschleifens“ nimmt das Kühlwasser des Automaten die entstandene Wärme und Schleifreste auf. Es handelt sich bei dem entstehenden Schleifschlamm um Mikroplastik, das noch immer im Abwasser entsorgt werden kann.
Bislang gab es einfach keine Lösung, die zugeschnitten auf die Werkstätten eines Augenoptikers handhabbar war. Nun ist es nicht mehr nötig, die Entsorgung des „Abfalls“ über das Abwasser vorzunehmen, denn es gibt jetzt ein Filtersystem, dass die feinen festen Bestandteile dieses speziellen Prozesswassers filtert – die TideKlar. Das Mikroplastik kann trocken entnommen, gesammelt und einer weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Hier gibt es bereits einige Ideen, was man aus dem Kunststoffpulver fertigen kann.
Bei einfachen Brillengläsern entstehen im Durchschnitt pro Glas ca. 7,5 g Schleifabfall. Was zunächst nach wenig klingt, zeigt seine eigentliche Dimension bei der Gesamtbetrachtung. Pro Jahr wurden allein in Deutschland knapp 40 Mio. optische Gläser verkauft und verarbeitet – viele dieser Gläser weisen jedoch auch höhere Stärken und dadurch dickeres Material auf, womit der Materialabtrag beim Einschleifen sogar noch größer ausfällt. Hochgerechnet auf das einfache Brillenglas ergeben sich schon 300.000 kg Schleifabfall – ohne Wasser wohlgemerkt! Aufgelöst im Schleifwasser bedeutet das weit mehr als 300 Mio. Liter belastetes Abwasser – eine Umweltsünde!
Betrachtet man die Anzahl der Augenoptikergeschäfte in Deutschland, ist schnell klar, welche Verantwortung Sie jetzt übernehmen können. Unterstützt durch Ihre Entscheidung, eine nachhaltige Brille kaufen zu wollen, haben wir in diese Filteranlage investiert und gehen aktiv gegen Mikroplastik im Abwasser vor.
Vom Rohglas zum Brillenglas
Wie Deine neue Brille entsteht
1.
Das Runde muss in das Eckige
Das große runde Brillenglas vom Glashersteller wird so angeliefert, dass es Deine neue Fassung auf jeden Fall abdeckt. Es steht also auf jeder Seite über und passt noch nicht hinein.
2.
Anpassung des Glas-Rohlings
Die Gläser müssen in Form geschliffen werden, damit sie in die Fassung passen. Der Vorgang heißt „Einschleifen“ und geschieht in einem Schleifautomaten mit Wasserkühlung.
3.
Auffangen der Schleifrückstände
Das Kühlwasser des Automaten nimmt die Schleifreste auf. Diese werden nun im angeschlossenen Filtersystem herausgefiltert, getrocknet, gesammelt und recycelt.
4.
Einsetzen der Brillengläser
Sind nun beide Gläser an Deine Fassung angepasst, werden sie eingesetzt und Deine neue Brille ist fertig. Besser sehen ohne Umweltsünde – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.
Sea2See Brillen-Die Brille der Zukunft
Bei Sea2See spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jährlich in die Weltmeere. François van den Abdeele ist fest entschlossen, dass sich dies ändern muss. Mit seinem Konzept, Brillen aus recycelten Plastikmüll herzustellen und zu verkaufen, bewirkt er Großes.
Plant-My-Tree Klimaschutz aktiv
Mit Plant-My-Tree haben Unternehmen in Deutschland die Möglichkeit, Klimaschutzpartner zu werden und so ihr Unternehmen nachhaltiger zu gestalten. Es ist ganz einfach und das Projekt bietet noch viel mehr.
Brillen ohne Grenzen – Helfen macht Spaß!
Es ist ganz leicht Müll zu vermeiden und gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Endkunden werden gebeten, ihre alten Brillen beim Augenoptiker abzugeben. Den Geschäften wird es leicht gemacht. So bittet „Brillen ohne Grenzen“ darum, keinen Aufwand zu betreiben und vor allem, Verpackungsmüll zu vermeiden. Einfach einen Karton voll sammeln und absenden.
SeaClear im Hamburger Hafen
Die ersten Roboter, die den Meeresboden aufräumen. Auf einer Testfläche im Hamburger Hafen wird das autonome Verfahren eingesetzt, um es weiterzuentwickeln und bald großflächig die Meere vom Müll zu befreien.
WARDAKANT im NDR 01/2022
Das Schleswig-Holstein Magazin des NDR berichtet über die Entstehung von Mikroplastik in der Augenoptik. Die TideKlar gilt als die Lösung des jahrzehntelang bestehenden Problems.
WARDAKANT in der MAFO 03/2021
In der aktuellen Ausgabe der MAFO, dem Magazin für Einschleifwerkstätten und der Industrie, steht die Entstehungsgeschichte von WARDAKANT und der TideKlar-Wasserfilteranlage im Spotlight.